
Im Osten sind sie alle ausländerfeindlich und im Westen sind alle besonders überheblich. Klischees über Ost und West halten sich hartnäckig in den Köpfen der Menschen. Stargäste in dieser Folge: Friederike, der Besser-Wessi und der Jammer-Ossi. Wobei die beiden letztgenannten hoffentlich bald verschwinden werden.
Einmal ganz tief in der Klischee-Kiste kramen
Klischees haben wir alle. Und in vielen steckt sogar ein Funken Wahrheit. So ist das auch bei Klischees in Ost und West über die Menschen aus der jeweils anderen Himmelsrichtung. Und sind wir mal ehrlich: Mitunter können Klischees auch ziemlich witzig sein. Führen sie jedoch zu Vorverurteilungen und verletzen das Gegenüber, hört der Spaß auf.
Zu Gast in dieser Folge ist Friederike Schicht. Zusammen mit ihrer Kollegin Jule Wieler podcastet sie für MDR und WDR über das Aufwachsen in Ost und West nach der Wiedervereinigung. Dabei sprechen die beiden natürlich oft über Fremdzuschreibungen und Klischees, schaffen aber immer auch Verständnis für die Erfahrungen, Perspektiven und Positionen der jeweils anderen Seite.
In dieser Folge von Keine Jungpioniere öffnen wir die Klischee-Kiste und fragen uns gemeinsam, wie wir mit unseren Vorurteilen umgehen sollten. Können wir erst wirklich wiedervereint sein, wenn wir alle Klischees überwunden haben oder gibt es vielleicht sogar die Möglichkeit, mit ihnen so umzugehen, dass am Ende etwas positives für die Gesellschaft herauskommt?
Mit Friederike Schicht über Klischees
Friederike wurde 1991 in Köthen in Sachsen-Anhalt geboren. Nach der Schule verschlug es sie nach Leipzig (dort lebt sie auch heute). Zwischendurch legte sie einen Zwischenstopp in Köln ein, wo sie zum ersten mal mit dem „Aus-Dem-Osten-Sein“ konfrontiert wurde. Wie das ausging und warum sich Friederike seither sehr mit dem Thema beschäftigt, hört Ihr in dieser Folge.
Shownotes
Steffen Mau: Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft.
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